Was genau sind Freiberufler?
Die Zahl der Freiberufler ist in den letzten 30 Jahren kontinuierlich gestiegen. Wurden im Jahr 1992 514 Tausend erfasst, arbeiteten 2023 rund 1,47 Millionen als Freiberufler. Davon waren die meisten […]
In Arbeitnehmerbefragungen steht das Betriebsklima neben Tätigkeitsbereich und Gehalt an der Spitze der Wohlfühlfaktoren. Auch angesichts des Fachkräftemangels gewinnt eine gute Arbeitsatmosphäre immer mehr an Bedeutung. So gaben 2017 rund 52 Prozent der Teilnehmer einer Online-Umfrage an, dass diese für die Wahl ihres aktuellen Arbeitsplatzes sehr wichtig war.
Was macht ein gutes Betriebsklima aus?
Ein gutes Betriebsklima zeichnet sich, unter anderem, durch gegenseitigen Respekt, Anerkennung und Vertrauen aus.
Respekt & Toleranz
Ein respektvoller, toleranter Umgang auf Augenhöhe ist essenziell für ein angenehmes Arbeitsumfeld – zwischen Mitarbeitern sowie auch gegenüber Führungspersonen.
Flache Hierarchien & offene Kommunikation
Flache Hierarchien bieten Raum zur offenen Kommunikation und gemeinsamen, konstruktiven Konfliktlösung. Alle Mitarbeiter sollten sich in der Lage fühlen, ihre Ideen und Anliegen, gegebenenfalls auch Kritik, offen zu äußern.
Lob & Anerkennung
Für gute getane Arbeit auch die Wertschätzung von Führungskräften und Mitarbeitern zu spüren ist ausschlaggebend für eine positive Arbeitsatmosphäre. Auch ein einfaches „Danke“ hier und da kann viel bewirken.
Weitere wichtige Punkte sind:
- Zwischenmenschliche Kompetenzen der Führungskräfte
- allgemeine Arbeitsplatzgestaltung
- Teambuilding-Maßnahmen
- gemeinsame Aktivitäten
- und viele mehr
Während dies einige wichtige Faktoren nennt, hängt das Betriebsklima an einer Vielzahl verschiedener Einflussfaktoren.
Positive Auswirkungen auf den Betrieb
Ein gutes Arbeitsklima wirkt sich durchweg positiv auf alle Unternehmensbereiche aus:
- Motivierte Mitarbeiter: Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, sind motivierter, bringen ihre Ideen und Gedanken aktiv ein und somit auch das Unternehmen voran. So kann ein kreativer und innovativer Austausch entstehen der zu besseren Ergebnissen führt.
- Geringere Fluktuation: Zufriedene Mitarbeiter bleiben länger. Sie sind weniger geneigt, den Arbeitsplatz zu wechseln. Das spart Kosten, die bei der Einstellung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter anfallen würden.
- Verbesserte Kundenbeziehungen: Kunden ist Service wichtig – sie wissen es zu schätzen, wenn sie mit Mitarbeitern zu tun haben, die sie kennen, freundlich auftreten sowie kompetent sind. Ein gutes Betriebsklima fördert eine positive Einstellung der Mitarbeiter gegenüber Kunden und stärkt somit die Kundenbindung.
- Geringere Kosten: Laut einer Online-Umfrage aus dem Jahr 2018 gaben 66 Prozent der Teilnehmer an, dass ein schlechtes Betriebsklima für sie großen Stress bedeutet. So kann das gute Arbeitsklima zu einer geringeren Ausfallquote beitragen, die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter erhöhen und somit auch die Kosten des Unternehmens senken.
Wer ist verantwortlich?
In einer Umfrage von 2018 sahen rund 40 Prozent aller Teilnehmer die Verantwortung für ein positives Betriebsklima beim Chef. Während Führungskräfte Faktoren wie beispielsweise Wertschätzung, Anerkennung und Team-Zusammensetzung in der Tat aktiv beeinflussen können, liegt die Verantwortung bei jedem einzelnen Teammitglied.
Fazit
Ein gutes Betriebsklima ist ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg und stellt aufgrund des hohen Stellenwerts bei den Mitarbeitern eine Investition in die Zukunft des Unternehmens dar. Da die Arbeitsatmosphäre von vielen verschiedenen Impulsen abhängt, ist es wichtig, nicht nur an einer Stellschraube zu drehen, sondern das große Ganze zu betrachten. Kommunikation ist an dieser Stelle die Grundlage – und zwar richtige persönliche Gespräche untereinander. Auch angemessener Humor muss natürlich im Büro nicht vor der Tür warten sondern ist förderlich für ein entspanntes miteinander.
Quellen
Bildquelle
Foto von fauxels von Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-von-menschen-in-der-nahe-von-holztisch-3184418/
